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Margarete-Grundmann-Haus

Ein Haus mit vielen Geschichten


Das Margarete-Grundmann-Haus und die Paritätische Sozialstation wurden bereits 1975 in Trägerschaft der Paritätischen Sozialdienste gGmbH in Betrieb genommen. 

 

Als Margarete Grundmann Ende der 1960er Jahre begann, ihre Idee von einem neuen Modell für das Wohnen im Alter in die Realität umzusetzen, ahnte sie sicher nicht, was sich daraus entwickeln würde. Sie wollte ein Haus, in dem die Menschen zwar in ihren eigenen vier Wänden und trotzdem in Gemeinschaft leben sollten. Da galt es, für die Idee zu werben, die notwendigen Mittel und die richtigen Unterstützer aufzutreiben und vielerlei Hindernisse zu umschiffen. Als Bauherrn konnte Margarete Grundmann den Paritätischen Wohlfahrtsverband gewinnen, das Grundstück an der Lotharstraße stellte die Stadt zur Verfügung. 

 

Das „Haus Lotharstraße“ nahm 1975 mit 55 damals senior*innengerechten Wohnungen seinen Betrieb auf. Es war eine Modelleinrichtung, die bundesweit Aufsehen erregte. Im Erdgeschoss des großflächig angelegten Gebäudes entstand eine Begegnungsstätte, die mit ihrem Angebot zum Anziehungspunkt nicht nur für die älteren Bürger*innen aus der Nachbarschaft wurde.

 

Mitte der 1980er Jahre wurde die Wohnanlage um zwei Wohnhäuser erweitert, so dass heute insgesamt 106 mit öffentlichen Mitteln geförderte Senior*innen-Wohnungen im Margarete-Grundmann-Haus zur Verfügung stehen.

 

Zudem sind heute im Margarete-Grundmann-Haus auch die Paritätische Kreisgruppe, die Tagespflege-Einrichtung sowie der Verein Essen auf Rädern beheimatet. Die Begegnungsstätte entwickelte sich im Lauf der Jahre zum Zentrum für Bildung, Begegnung und Beratung, das ein vielfältiges Angebot vorhält und offen ist für alle Interessierten.